Sanierung des Botanischen Museums nimmt Gestalt an 

14.04.2021

Mit mehr als 450 000 Besuchern jährlich gehören Botanischer Garten und Botanisches Museum zu den beliebtesten Ausflugszielen Berlins. Um den Besuch zukünftig noch attraktiver zu gestalten, wird aktuell an vielen Ecken und Enden des Gartens umgestaltet. So entsteht derzeit am Eingang des Gartens am Königin-Luise-Platz ein neues, aus ökologischen Materialien erbautes, Besucherzentrum mit Infozentrum und Shop. Daneben tut sich auch in der Gartenanlage selbst einiges. Beispielsweise wird das 23 km lange Wegenetz in Teilen erneuert, um so auch bei schlechtem Wetter im Garten spazieren zu können, ohne hierbei „nasse Füsse“ zu bekommen.

Darüberhinaus nehmen auch die Planungen für die Sanierung des Botanischen Museums konkrete Züge an. In dem deutschlandweit einzigartigem Museum bietet sich in den Ausstellungsräumen ergänzend zu den blühenden Exemplaren im Garten ein Informationsangebot mit zahlreichen Exponaten aus den unterschiedlichsten Themenbereichen der Pflanzenwelt und Pflanzenkunde, wie etwa zur Stammesgeschichte der Pflanzen oder zu altägyptischen Pflanzenfunden. Mittlerweile ist der Planungsprozess für den Umbau abgeschlossen. Einem Baubeginn im zweiten Quartal 2021 steht nichts mehr im Wege. Die Fertigstellung wird für das Frühjahr 2023 angestrebt. Ab dann ermöglicht das Museum Besuchern wieder interessante Einblicke in die Wissenswelt der Pflanzen. Hierzu wird neben der baulichen Umgestaltung des Einganges auch die Ausstellung neu konzipiert. Ebenfalls hinzu kommt ein Bildungsbereich mit Laboren für Besucher. 

Die Kosten für Umbau und Sanierung sollen sich auf ca. 10 Millionen Euro belaufen. Wie für die Arbeiten im Botanischen Garten werden für die Sanierung des Museums Mittel aus der "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ bereitgestellt.

Ich freue mich, dass die Gestaltung des Botanischen Gartens und Museums an Fahrt aufnimmt und hoffe, dass die Maßnahmen dazu führen noch mehr Menschen in dieses Kleinod zu locken. 

Herzlichst,
Ihr Andreas Kugler

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